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An alle Kreativen unter euch,

heute möchten wir weihnachtliche, winterliche Gedichte, die sich um KnightFight oder MonstersGame drehen.

Die User entscheiden später, welches das beste Gedicht ist, in dem sie Kommentare unter den jeweiligen Post lassen.

Das am meisten kommentierte Gedicht gewinnt 250 MoonCoins.

Die Aktion läuft bis 17.12.2022 / 16.00 Uhr

Wir sind sehr gespannt, im wem hier alles ein Dichter und Denker steckt.

Euer CRATR.games Team

Chaotische Weihnachten

Wölfe, Vamps und Ritter, wie in einem Traum.
Bunte Mützen und geschmückt wie Elfen.
Sitzen sie dort unterm Weihnachtsbaum.
Und können sich vor Freude kaum noch helfen.

Packen gemeinsam Geschenke aus.
Rupfen, reißen, zupfen, beißen.
Der Ritter zieht ein Schwert heraus.
Im Lichte funkelnd, welch ein Gleißen.

Der Vampir, welch große Schand.
Findet ein Kreuz, mit güldner Fassung.
Doch schleudert es entrüstet an die Wand.
Hatte es die falsche Passung?

Auch der Werwolf nun, mit großer Gier,
reißt auf das Päckchen mit den Klauen.
Schleudert von sich, das Papier,
um dann doch enttäuscht zu schauen.

Ein silberner Kelch, ward ihm geschenkt.
Fassungslos war er, ob dieser Geste.
Fragte sich, was so ein Schenker denkt.
Etwas Tödliches zu diesem Feste?

Beide sehen nun enttäuscht zum Ritter,
neiden ihm, die gewährte Gunst.
Sehen auf sein gleißend Schwert gar bitter,
ein geniales Werk von großer Kunst.

Warum schenkt man uns denn Sachen,
die uns nur Schaden bringen sollen?
Während der Ritter kann ins Fäustchen lachen,
und wir beide müssen schmollen?

Da fährt der Werwolf mit seinen Krallen,
einmal kräftig durch den Raum.
Und mit einem mächtigen Knallen,
reißt er in Stücke, den ganzen Baum.

Auch der Vampir verfällt in blanke Wut.
Glühende Augen und rotes Gesicht.
Aus dem Ofen schleudert er die Glut.
Selbst die Elfen verschont er nicht.

Da war das Weihnachtsfest in Trümmern.
Wer hatte das denn nur verbrochen?
Patti sollte sich doch darum kümmern,
die Päckchen hatte er vertauscht vor Wochen.

Und die Moral von der Geschicht?
Man feiert Weihnachten mit Monstern nicht!

Advent , Advent ein Werwolf brennt ! Erst einer, dann zwei , dann drei,
dann vier, dann steht die Comtesse vor der Tür !
Und wenn der fünte Werwolf brennt , dann hast du die MJ verpennt ! 🦇😎

Bearbeitet, extra für Xorox 😎

Gildenaufnahme im Winter

Kalte Mauern ragen empor,
die Heimat meiner Gilde,
Hämmern schallt vom Burgentor,
und führt etwas im Schilde.

Ein lauter Schrei durchbricht die Nacht,
vom Schneesturm nicht bezwungen.
Wer hier bei uns heut' hält die Wacht,
braucht sicher starke Lungen.

"Wer stört die Eintracht dieser Stund'?
Wer wagt es Krach zu machen?"
So schallt es hinaus nach jener Sekund',
in der die Balken krachen.

"Um Einlass gebeten", schallt es retour,
dem Winter trotzend entgegen.
"Der Gilde beitreten, welch' legte die Spur,
nach höherem zu streben.

Der eisigen Zeit zum Jahresend,
gemeinsam zu entfliehen.
Und wenn man sich dann besser kennt,
zusammen an einem Strang ziehen."

Der Wächter, er öffnet das Tor einen Spalt,
gesäumt von Brüdern und Schilden.
Lawine vom Vordach macht nun keinen Halt,
den Schneemann natürlich zu bilden.

Mit Bibbern und Schnaufen entblößt sich die Pracht,
dem Neuling entgegnet Gelächter.
Enthüllt wird nun die Stärke und Macht,
gestützt vom helfenden Wächter.

Ans Feuer, so wohlig wärmend geschleift,
der prachtvollen Rüstung enthoben.
In Decken gehüllt, das Leben neu reift,
wenn Humpen Trinkfeste erproben.

Ein Tost der besiegelt die Bruderschaft.
Durch Wachstum sind wir nun stärker.
Im Morgengrauen zurück kehrt die Kraft,
mit Schwerthieben die umso härter.

(c) SchwarzPoet

Wir ziehen heute wieder los,
Mischen alle Monster auf,
Kommen dabei um zuhauf.

Doch solange einer nur
Ganz fest hält des Lebens Schnur,
Er der letzte auf dem Felde ist,
Dann der Ruhm ihm ist gewiss.

Morgens ist ein Stein mein Kissen,
Tagsüber hab ich Werwölfe zerissen.
Abends speisen wir am Lagerfeuer,
Des Nachts bekämpfen wir Ungeheuer.

Niemals zu Haus',
So zogen wir in die Welt hinaus,
Schätze zu finden,
Unsere Knochen zu schinden.

Keine Frau und kein Kind,
Doch flink wie der Wind,
Im Kampf gegen düstere Schrecken,
Um finstre Machenschaften aufzudecken.

Die Welt zu einem besseren Ort zu machen,
Doch ebenso oft mit Freunden zu lachen,
Jeder Herausforderung zum Trotz
Hauen wir jetzt auf den Klotz!

Hoch die Tassen, Brüder und Schwestern, trinkt,
Denn im nächsten Dungeon winkt
Fette Beute, fiese Viecher.
Auch diesmal schlagen wir sie sicher!

Alle für einen, einer für alle,
Das schweißt zusammen und hält fit -
Gemeinsam tun wir jeden Schritt.

So wollen wir es weiter halten,
Feinde schön zusammenfalten.
Ich möcht nochmal zusammenfassen:
Meine Brüder/Schwestern - hoch die Tassen!

Ist mein erster Entwurf ich hoffe er gefällt.

Da sitz' ich nun und glaub' es kaum,
voller Zorn unter dem Weihnachtsbaum.
Mir zum Feste gewünscht hab' ich mir viel,
aber mir nur Mist zu schenken, war wohl das Ziel.

In das erste Packerl, das ich hab' aufgerissen,
hat man mir ein Messerset geschmissen,
obwohl ich eigentlich wollte die turmalin'schen Dolche,
aber ich bekam nicht mal solche.

Auch Paket Nr. 2 war nicht viel besser,
zum Glück war es nicht noch ein Messer.
Aber der Glühende Zerreißer war auch nicht drin,
hat denn das Auspacken der Geschenke überhaupt noch Sinn?

Zu Paket Nr. 3 kniete ich mich dann nieder,
riß es auf und ärgerte mich wieder.
Was mir da geschenkt hat der Onkel Bert,
war nicht mal ansatzweise ein Dämonenschwert.

Auch der Inhalt von Paket Nr. 4 war wieder verkehrt,
deshalb hab' ich mich lautstark bei Tante Frieda beschwert.
Und schrie ihr ins Gesicht, was nur hergab die Lunge:
"VERDAMMT, DAS IST DOCH KEINE DRACHENZUNGE!!!"

Während ich traurig Weihnachtslieder singe
und mich schon freue auf die Schattenklinge,
da war meine Hoffnung noch relativ groß,
aber diesen Funken Hoffnung, den war ich schnell los.

Nur ein Schal und beschissene Socken,
DAFÜR mußte ich mich unter den Weihnachtsbaum hocken?
Auch das Drakonische Faustschwert war noch nicht in Sicht,
mir entfuhr ein lautes "IHR SEID NICHT GANZ DICHT!!"

Das 6. Paket, ich war kaum noch bei Verstand,
warf ich im Zorn dann gleich an die Wand.
Ich hörte es klirren, etwas zerbrach,
Etwa Geschirr oder Gläser? Verdammt, wie schwach!

Daß die Ausbeute bisher gering war, ist leicht untertrieben,
vielleicht ist jetzt etwas Gutes im Paket Nr. 7?
Der Drakonische Dreizack oder gar die Feueraxt der Höllenglut?
Aber nichts dergleichen und auch nicht mal halb so gut.

Weil Oma Erna mich so gern hat und immer an mich denkt,
hat sie mir neue Ski und einen Pullover geschenkt.
Und während ich gedanklich zwischen Geschrei und Wutausbruch schwanke,
entfuhr mir zum Glück noch ein leises Danke.

Zwar steckte viel Sarkasmus in diesem Dank,
aber Oma Erna haßte Geschrei und Gezank.
Deshalb hab ich bei ihr keinen Aufstand gemacht,
sondern widmete mich dem Paket Nr. 8.

Das Flammenschwert des Untergangs könnte da drinnen sein,
aber es waren nur 18 Flaschen teurer Wein.
Und auch im nächsten Paket, statt der Kette der Schmerzen,
nur ein Jahresvorrat Tabletten für das Stechen im Herzen.

Das nächste Paket wurde aufgemacht,
was mag der Inhalt sein, vielleicht das Schwert der Macht?
Aber das war nicht drin und auch nicht das Richtschwert des Henkers,
nichts von dem stand auf der Liste des Schenkers.

Während ich immer leiser und trauriger singe
und hoff' auf die Ungestüme Feuerklinge.
Da trieb es mir die Zornesröte ins Gesicht,
im Paket war nur das Brettspiel "Mensch ärgere dich nicht".

Nicht ärgern? PAH! Von wegen!
Ich zitterte dem traurigen Ende entgegen.
Denn irgendwann waren fast alle Packerl aufgerissen
und der Inhalt zertreten oder im Zorn an die Wand geschmissen.

Nur ein kleines Paket lag noch hinten im Eck,
und natürlich vermutete ich auch in diesem nur Dreck.
Ich machte es auf und meine Augen begannen zu strahlen,
welch toller Inhalt, damit kann man prahlen.

Zwar wurde mir reichlich Ramsch gebracht
und fast wäre es geworden eine traurige Nacht.
Letztendlich war mir das Glück dann aber doch noch hold,
denn ich bekam den MG-Dolch für 100 Gold.
 
 
 

Ein paar abschließende Worte: Oft wissen wir die vielen Dinge nicht zu schätzen, die wir bereits haben. Oder all die kleinen Geschenke, über die man sich nicht freuen mag, eben weil sie klein und vielleicht auch recht günstig oder gar selbst gebastelt sind. Doch gerade diese "Kleinigkeiten" werden oft mit mehr Liebe ausgesucht als so manches teureres Geschenk, wo man sich zum Kauf fast schon verpflichtet fühlt, weil man erfahrungsgemäß vom Gegenüber auch ein teureres, lieblos ausgewähltes Geschenk bekommt.

Der finanzielle Wert eines Geschenks wird spätestens dann egal, wenn wir daran denken, wie kostbar doch all die Dinge sind, die man sich für Geld nicht kaufen kann. Körperliche und geistige Gesundheit, Zeit mit der Familie, echte Freundschaft und wahre Liebe, um nur ein paar davon zu nennen. Vieles betrachtet man als selbstverständlich, sodaß man den wahren Wert oft erst erkennt, wenn man sie verliert. Doch dann ist es zu spät. Haltet an diesen kostbaren Dingen fest, statt euch an Markenklamotten, Statussymbole und sonstigen Tand zu klammern.

Wenn wir irgendwann diese Welt verlassen, können wir sowieso nichts mitnehmen. Also laßt uns dankbar sein für all das, was wir haben, anstatt traurig darob zu sein, was wir uns in unserer Gier noch wünschen könnten.

Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2023.

Xorox Ende

PS: Bewertet bitte NUR das Gedicht!

Super Gedichte alle zusammen, wir sind sehr froh, dass wir vom Team nicht bewerten, mussten den alle waren gut.
Aber die Moonid Foren User haben abgestimmt, die Sieger haben ihre Coins bekommen Glückwunsch an "SVI"
aber für das Mitmachen haben wir allen anderen auch 50 Coins gutgeschrieben, danke an allen.
Wir sind sehr gespannt auf morgen, wenn die nächste Aktion startet :)